Innovativer Objektschutz

Deutsche Bahn testet Roboterhund zur Graffiti-Prävention

Die Deutsche Bahn (DB) setzt auf innovative Technologie, um ihre Züge vor Vandalismus zu schützen. Der Roboterhund Spot wird für den Objektschutz bei der Deutschen Bahn eingesetzt. Dieser hochmoderne Roboter patrouilliert eigenständig durch die Abstellanlagen und erkennt dank seiner fortschrittlichen KI-Technologie Unbefugte.

Deutsche Bahn (DB) testet Roboterhund Spot bei der S-Bahn München
Deutsche Bahn (DB) testet Roboterhund Spot bei der S-Bahn München
Deutsche Bahn AG / Thomas Kiewning

Spot ist mit hochauflösenden Kameras und Sensoren ausgestattet, die eine präzise Überwachung ermöglichen. Im Falle einer potenziellen Bedrohung startet der Roboter eine Liveübertragung, die von geschultem Sicherheitspersonal überwacht wird. Diese schnelle Reaktion ermöglicht es, auf Vorfälle in Echtzeit zu reagieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Züge zu gewährleisten.

Mit einem Gewicht von 40 Kilogramm und etwa der Größe einer Deutschen Dogge ist der Roboterhund Spot mit zahlreichen Kameras und Sensoren ausgestattet. Diese dienen nicht nur der Vermeidung von Zusammenstößen, sondern auch der Erkennung verdächtiger Aktivitäten wie Vandalismus oder Graffiti.

In einer Mitteilung der Deutschen Bahn betont Heiko Büttner, Leiter der S-Bahn, die Wichtigkeit sauberer Züge für den positiven Eindruck bei den Fahrgästen. Der Einsatz von Spot soll dazu beitragen, Graffiti zu reduzieren und die Fahrgastzufriedenheit zu steigern.

Durch den Einsatz von modernen Technologien wie dem Roboterhund Spot können Unternehmen im Objektschutz effektiv gegen Vandalismus vorgehen und somit die Qualität Ihrer Dienstleistungen verbessern. Die DB verstärkt ihre Bemühungen bei der Graffiti-Prävention, insbesondere in Ballungsgebieten wie der Metropolregion München, wo Graffiti ein großes Problem darstellt.

Der Einsatz von Spot ist ein weiterer Schritt der DB im Rahmen ihrer Digitalisierungsstrategie. Durch die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und fortschrittlicher Überwachungstechnik können Sicherheitsrisiken frühzeitig erkannt und minimiert werden.

Torsten Malt, Leiter des Regionalbereichs Süd von DB Sicherheit, hebt in der Mitteilung der Deutschen Bahn die Bedeutung der Digitalisierung in der Präventionsarbeit hervor. Der Einsatz von Spot ist Teil der Bemühungen der DB, innovative Technologien zur Graffiti-Prävention einzusetzen.

Spot ist speziell für den Einsatz im Bahnbereich geeignet, da er sich problemlos auf verschiedenen Untergründen bewegen kann. Ausgestattet mit Sensoren und Kameras kann er Kollisionen vermeiden und behält auch nachts den Überblick. Das Herzstück ist künstliche Intelligenz, die es dem Gerät ermöglicht, unbefugte Personen von Personal oder Sicherheitspersonal zu unterscheiden. Während des einmonatigen Tests wird Spot autonom patrouillieren und mithilfe seiner Sensoren auch nachts Hindernisse erkennen können. Bei ersten verdächtigen Aktivitäten und insbesondere bei einem Angriff auf Spot werden automatisch Sicherheitsexperten alarmiert.

Der Einsatz unterstreicht und zeigt wie die Zukunft unter Einsatz moderner Technologie im Sicherheitsdienst bzw. Wachschutz aussehen wird.