Obwohl Elon Musk einst selbst an der Gründung von OpenAI beteiligt war, hat er in den letzten Wochen mehrfach seine Skepsis gegenüber ChatGPT zum Ausdruck gebracht. Als CEO von Tesla und Twitter plant er nun angeblich ein eigenes KI-Labor zur Entwicklung eines Chatbot-Konkurrenten, der weniger "woke" Ansätze verfolgen soll.
Elon Musk hat in der Vergangenheit seine Bedenken bezüglich ChatGPT geäußert, es zwar als "vielversprechend und mächtig", aber auch als "große Gefahr" bezeichnet. Er hat OpenAI-Chef Sam Altman über Twitter gewarnt, dass das Risiko, KI darauf zu trainieren, "woke" zu sein und somit zu lügen, "tödlich" sein könne. Angesichts dieser Bedenken plant Musk nun angeblich, ein eigenes KI-Labor für die Entwicklung eines Chatbot-Konkurrenten zu gründen.
Einem Bericht von The Information zufolge plant Elon Musk ein Gegenprogramm zur "woke" KI von ChatGPT. In den letzten Wochen soll er mehrere KI-Forscher kontaktiert haben, um gemeinsam an der Entwicklung einer ChatGPT-Alternative zu arbeiten.
Bei einem der angesprochenen KI-Forscher soll es sich um Igor Babuschkin handeln. Der ehemalige Mitarbeiter von Deepmind, einer KI-Schmiede von Google-Mutter Alphabet, hat umfangreiche Erfahrung im Bereich Large Language-Models. Dies macht ihn zu einem geeigneten Experten für Musks Idee, wie auch Stern.de berichtet.
Igor Babuschkin hat bestätigt, dass er mit Elon Musk über das KI-Projekt gesprochen hat, aber er hat auch klargestellt, dass er dem Projekt noch nicht offiziell beigetreten ist. Laut The Information, die sich auf drei Insider beruft, befindet sich das KI-Projekt noch in der Aufbauphase. Es gibt noch keine konkreten Pläne zur Entwicklung von spezifischen Produkten.
Es scheint, dass Elon Musk die Entwicklung einer Alternative zu ChatGPT ernst meint, da er es als zu "woke" empfindet. Es ist daher möglich, dass in naher Zukunft ein Chatbot mit weniger Einschränkungen und einer anderen Herangehensweise auf den Markt kommen könnte.