KI namens Magi

Google plant neue KI-Suchmaschine

Das mediale Echo von Bing mit ChatGPT hat bei Google für Unruhe gesorgt: Der Suchmaschinen-Riese arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung einer neuen KI-Suchmaschine namens Magi. Schon im Mai soll die KI starten.

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Photo by Alex Dudar on Unsplash

Google arbeitet an einer neuen KI-Suchmaschine namens Magi, um personalisierte Ergebnisse zu liefern und die Bedürfnisse der Nutzer besser zu antizipieren. Der Bericht der New York Times zeigt, dass der Erfolg von Bing mit ChatGPT bei Google für Unruhe sorgte und sie deshalb einen Neustart ihrer Suchmaschine planen. Dieser Artikel wird detailliert die Gründe, die Entwicklung und die möglichen Auswirkungen des neuen Projekts von Google untersuchen.

Google's Antwort auf Bing mit ChatGPT

Die Integration von KI-Chatbots hat Google erstmals relevante Konkurrenz im Suchmaschinengeschäft gebracht. Laut der New York Times ist Google schockiert über den Erfolg von Bing mit ChatGPT und plant deshalb einen Neustart ihrer Suchmaschine, um personalisierte Ergebnisse und verbesserte Funktionen zu liefern. Die neue Suchmaschine wird unter dem Projektnamen Magi entwickelt und soll bereits im kommenden Monat erste KI-Funktionen der Öffentlichkeit vorstellen.

Ein Neustart für die Suchmaschine ist für Google ein gewaltiger Schritt, da die bestehende Suche um neue Funktionen erweitert werden soll. Über 160 Google-Mitarbeiter arbeiten bereits in Vollzeit an dem Projekt, um es erfolgreich umzusetzen. Der Bericht der New York Times zeigt auch, dass der holprige Start von Bard, Googles Chatbot, der auf einem Large Language Model (LLM) basiert, ein Ergebnis der Unruhe im Unternehmen war.

Die Personalisierung der Suchergebnisse

Die neue Suchmaschine soll personalisierte Ergebnisse liefern und die Bedürfnisse der Nutzer besser antizipieren. Details über die neuen Funktionen der Suchmaschine sollen bald bekanntgegeben werden. Das Hauptziel von Google bei der Entwicklung der neuen Suchmaschine ist es, eine personalisiertere Suche anzubieten, die speziell auf die Bedürfnisse des Nutzers zugeschnitten ist.

Die neuen Funktionen werden zunächst nur in den USA verfügbar sein, wobei die Anzahl der Nutzer auf eine Million begrenzt ist. Bis Ende des Jahres wird Google die Zahl der Nutzer jedoch auf 30 Millionen steigern. Diese Zahlen zeigen, dass Google große Pläne hat, um sicherzustellen, dass ihre neue Suchmaschine ein großer Erfolg wird.

Monetarisierung von KI-Suchanfragen

Die Integration des Werbegeschäfts in die KI-Chatsuche ist noch nicht klar. Google plant jedoch, Werbeanzeigen in den Ergebnisanzeigen zu integrieren. Dies stellt Google vor Herausforderungen, da KI-Suchanfragen bis zu zehnmal mehr kosten können als herkömmliche Suchanfragen. Microsoft testet bereits erste Modelle zur Monetarisierung von KI-Suchanfragen. Es bleibt abzuwarten, welche Lösungen Google für diese Herausforderung finden wird.

Da Samsung angeblich plant, Bing als neue Standardsuchmaschine auf Android-Geräten zu nutzen, gerät Google unter Druck, seine Nutzer und Vertragspartner zu halten. Das Projekt soll in mehreren Abschnitten umgesetzt werden und zunächst einem kleineren Nutzerkreis in den USA zur Verfügung stehen. Die Zahl der Nutzer soll bis zum Ende des Jahres auf 30 Millionen erhöht werden.

Google plant auch eine komplett neue Suchmaschine, die auf früheren Suchabfragen des Nutzers passgenau eingehen kann und sich anfühlt wie ein Chat mit einer hilfsbereiten Person. Das Projekt Magi soll zudem Funktionen enthalten, die von ChatGPT bekannt sind, wie beispielsweise die Fähigkeit, in Dialogform zu antworten und Folgefragen zu beantworten.

Google fürchtet um Umsätze

Aktuell sind 160 Designer, Entwickler und Vorgesetzte ausschließlich damit beschäftigt, an Magi zu arbeiten, um das Ziel der Integration einer Text-KI in die Suchmaschine zu erreichen. Google befürchtet, dass die Konkurrenz durch Microsofts Bing mit ChatGPT sowie der mögliche Verlust von Vertragspartnern wie Samsung und Apple, die die Google-Suchmaschine als Standard auf ihren Geräten eingestellt haben, zu Umsatzverlusten führen könnten. Der Bericht zeigt, dass Google große Anstrengungen unternimmt, um den Herausforderungen im Suchmaschinengeschäft zu begegnen und seine führende Position als Anbieter zu halten.